Naturkundliche Beobachtungen in Westaustralien 2. Teil - Südroute
Ort:
Landsweiler-Reden, Seminarraum des ehemaligen Zechengebäudes der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 7. September 2023
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Der Bundesstaat Western Australia bedeckt fast ein Drittel des australischen Kontinents, ist 7-fach so groß wie Deutschland und mit Ausnahme der Region um die Hauptstadt Perth fast menschenleer. Für Naturfreunde bietet das Land mit seinen über 13.000 Blütenpflanzen- und 550 Vogel-Arten einen Hotspot der biologischen Vielfalt. Im australischen Frühling des Jahres 2019 - von Ende August bis Mitte Oktober - reisten die Autoren 7 Wochen durch das Gebiet. Der Vortrag führt im zweiten Teil der Reise nur durch den klimatisch mediterranen Südwesten.
Die Vielfalt der Landschaftsformen reicht von orchideenreichen Trockengebüschen im Weizengürtel über Felsbuckel im Nationalpark Stirling Range bis zu den Resten alter Eukalyptus-Wälder mit Baumwipfelpfad im Tal der Giganten. Fotos und Videos zeigen eine bunte Artenvielfalt, z.B. den Lachenden Hans, einen Riesen-Eisvogel im Flusstal des Beedelup-Nationalparks, oder die Blüten der endemischen Kängurupfoten, Wappenblume von Westaustralien.
Stirling Range-Nationalpark in Westaustralien, 25.09.2019. Foto: Barbara Froehlich-Schmitt
Laughing Kookaburra bzw. Lachender Hans, 04.10.2019 Foto: Barbara Froehlich-Schmitt
Landsweiler-Reden, Seminarraum des ehemaligen Zechengebäudes der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 4. Mai 2023
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Das Wissen über Tiere, Pflanzen und Pilze ist das zentrale Element für das Bestehen der Delattinia. Leider ist dieses Kulturgut im Begriff auszusterben. Der "Erosion der Artenkenner" arbeitet das FörTax-Team entgegen, denn Artenkenntnis ist der erste Baustein hin zu einem sensibilsierten Umgang mit der Natur. Nicolas Griesang und Thomas Schneider werden einen Überblick über das FörTax-Projekt (Förderung von Taxonomischen Kennntissen als Grundlage für der Naturschutz) geben und dabei die Saarländische Akademie für Artenkenntnis (SAKA) vorstellen.
Schritt für Schritt - Natur, Kultur und Landschaft in Burgund
Ort:
Landsweiler-Reden, Trauzimmer im ehemaligen Zechengebäude der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 9. März 2023
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Stefan Mörsdorf ist seit zehn Jahren halbseitig gelähmt. Dennoch hat er sich auf den Weg gemacht, zum Grab des Heiligen Jakobus zu pilgern. In seinem Vortrag, den er eigens für die DELATTINIA zusammengestellt hat, erzählt er von seinem Weg durch quer durch Burgund entlang der Cote d‘Or. Dabei legt der Geograph und Naturkenner den Schwerpunkt auf die Landschaft und ihre Tier- und Pflanzenwelt. Aber auch Kultur und Geschichte kommen bei dem Vortrag nicht zu kurz.
Fünf Jahre Faunistisch-Floristisches Informationsportal Saarland - Bilanz und Ausblick
Ort:
Landsweiler-Reden, Trauzimmer im ehemaligen Zechengebäude der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 2. Februar 2023
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Verbreitungs- und Bestandsdaten wildlebender Tier- und Pflanzenarten bilden die wichtigste Grundlage für die Erstellen von Rote Listen, zum Monitoring von Bestandsänderungen in Zeiten des Klimawandels und für Maßnahmen des Natur- und Artenschutzes. Im Sommer 2018 ist das Faunistisch-Floristische Informationsportal des Saarlandes als Fachportal der DELATTINIA zur Dokumentation der Biodiversität unserer Region offiziell an Netz gegangen. Die Macher des Fachinformationsportal wollen Bilanz ziehen und einen Ausblick auf die Zukunft des Portals werfen.
Schutz der Biodiversität im Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Ort:
Landsweiler-Reden, Seminarraum des ehemaligen Zechengebäudes der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 10. Februar 2022
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
2015 wurde der Nationalpark Hunsrück-Hochwald im nördlichen Saarland und im daran angrenzenden Teil von Rheinland-Pfalz gegründet. Fachliche Grundlage dafür war vor allem die Lage in einem Hotspot der biologischen Vielfalt mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt charakteristischer Arten, Populationen und Lebensräume. Zweck des Nationalparks ist insbesondere, den möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten und einen günstigen Erhaltungszustand der im Nationalparkgebiet vorkommenden natürlichen Lebensraumtypen und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten zu schützen, zu bewahren oder wiederherzustellen. Vor dem Hintergrund der aktuellen weltweiten Bedrohung der Biodiversität wird der mögliche Beitrag einer nationalen Naturlandschaft zu deren Schutz und Erhaltung in dem Vortrag angesprochen.
Der Dipl.-Biologe Jörg Dietrich ist seit der Gründung zertifizierter Nationalparkführer im grenzüberschreitenden Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
Reisen und wissenschaftliches Wirken von Prof. Dr. Dr. hc. mult. Paul Müller in Brasilien.
Ort:
Landsweiler-Reden, Seminarraum des ehemaligen Zechengebäudes der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 7. April 2022
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Bevor Paul Müller ein international bekannter Biogeograph wurde, der sein Fach in maßgeblicher Weise auch wissenschaftstheoretisch geprägt hat, verbrachte er viele seiner frühen Schaffensjahre auf dem südamerikanischen Subkontinent, der zu seiner großen Leidenschaft wurde. Hier hatte es ihm insbesondere die Herpetofauna angetan, also die Amphibien und Reptilien. Anhand mehrerer Modell-Organismen, z.B. der tropischen Klapperschlange, Crotalus durissus, jedoch auch anhand weiterer Wirbeltiergruppen, entwickelte Paul Müller Ideen zur postglazialen Landschaftsgenenese im tropischen und subtropischen Südamerika mit einem Schwerpunkt auf Brasilien. Dabei war es ihm wichtig, zu verdeutlichen, dass Evolution nicht immer die berühmten "Millionen von Jahren" benötigt, sondern auch auf deutlich kleinerer zeitlicher Skala stattfindet und klimagesteuerte Arealveränderungen von Tier- und Pflanzenarten in der jüngeren geologischen Vergangenheit als Motor von artlichen Differenzierungsprozessen fungieren können. Die von Müller (fort-)entwickelte Theorie der Ausbreitungszentren unterscheidet sich dabei in wesentlichen Punkten von der bereits davor in Fachkreisen vorgestellten klassischen Refugien-Theorie und beinhaltet einen eigenen, spezifisch chorologischen, methodischen Ansatz. Der Vortrag beleuchtet insbesondere die Reisen Paul Müllers nach Brasilien in den 60er Jahren und die hieraus entstandenen Beiträge sowohl für die Taxonomie bzw. Systematik der untersuchten Wirbeltierfauna im engeren Sinne wie auch den darauf aufgebauten Erkenntnisgewinn zu historisch-zoogeographischen Fragestellungen im Allgemeinen.
Dr. Markus Monzel, Biogeograph und Zoologe, ist Präsident der Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) und langjähres Mitglied der DELATTINIA. Er studierte in den 1990er Jahren bei Prof. Müller.
Milane im Wind – Naturkundliche Beobachtungen auf dem Jakobsweg
Ort:
Landsweiler-Reden, Seminarraum des ehemaligen Zechengebäudes der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 10. März 2022
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Stefan Mörsdorf erzählt von seinen Abenteuern und Naturerlebnissen auf dem Jakobsweg durch Lothringen
Die Farbe Lothringens ist Grau. Besonders an trüben Regentagen. Aber nur auf den ersten Blick. Stefan Mörsdorf durchquert das vermeintlich graue Lothringen zu Fuß. Er hat viel Zeit zum Hin-Schauen: Nach einer Hirnblutung ist er halbseitig gelähmt und gehbehindert. Aufgebrochen im pfälzischen Hornbach und Schritt für Schritt den Jakobsweg bis Metz gepilgert, folgt er in diesem Buch den Wegen der Jakobspilger durch das uralte Kulturland Lothringen. Auf seinem Weg durch die weiten Landschaften einer dünn besiedelten Region entdeckt er die Vorzüge der Langsamkeit. Tief taucht er ein in die reiche Geschichte eines Landstriches, der viele Male im Zentrum der europäischen Geschichte stand. Dem Geografen und Naturkenner begegnet eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, die Schwerpunkt seines Vortrages sein wird.
Der Naturpark Saar-Hunsrück. Eine Nationale Naturlandschaft mit vielen Facetten
Ort:
Landsweiler-Reden, Seminarraum des ehemaligen Zechengebäudes der Grube Reden
Datum:
Donnerstag, 12. Mai 2022
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Der länderverbindende Naturpark Saar-Hunsrück ist Teil der Nationalen Naturlandschaften (NNL). In diesem Bündnis bewahren die deutschen Nationalparke, Naturparke, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete, gemeinsam mit den Menschen auf rund einem Drittel der Fläche Deutschlands faszinierende Natur, vermitteln Freude beim Erleben der Natur und gestalten die Zukunft mit Zuversicht nachhaltig.
Zusammen mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald stellt der Naturpark ein funktionales Schutzgebietssystem dar. Mit dem Naturjuwel Saarschleife, dem einzigartigen nationalen Geotop mit seinen schützenswerten Tier- und Pflanzenarten, dem Felsenplateau und der Klause von Kastel-Staadt sowie dem keltischen Ringwall in Otzenhausen sind im Naturpark Saar-Hunsrück herausragende Kulturjuwele von europaweiter Bedeutung vereint.
Natur erlebbar machen, touristische Impulse setzen und die Kulturlandschaft durch Nutzung und Genuss zum Nutzen für Mensch, Natur und Klima zu gestalten und zu erhalten, das sind die Ziele des Naturpark Saar-Hunsrück.
Hier erwarten Sie faszinierende Erlebnisse in einer herrlichen Natur- und Kulturlandschaft mit artenreicher Flora und Fauna und kulturellen Zeugnissen der Kelten und Römer.
Spanische Flagge, diese Schmetterlingsart aus der Familie der Bärenspinner, ist auch im nationalen Geotop Saarschleife beheimatet. Foto: NPSH-VDN-Fotoportal Siegfried A. Walter
Mitfahrerparkplatz nahe „Gomms Mühle“ an der AS Braunshausen/Kastel
Datum:
Sonntag, 17. Mai 2020
Uhrzeit :
14:00
Beschreibung:
Exkursion "Breitblättriges Knabenkraut", der Orchidee des Jahres 2020 zusammen mit dem Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO) Rheinland-Pfalz/Saarland.