Zwischen Anden und Atlantik - Eine Naturreise durch Argentinien
Ort:
Landsweiler-Reden, Seminarraum des Zechengebäudes des Bergwerks Reden
Datum:
Donnerstag, 3. Mai 2018
Uhrzeit :
19:00
Beschreibung:
Der Vortrag gibt Einblicke in die Natur eines faszinierenden Landes mit seiner großen Artenvielfalt und unendlich weiten Landschaften.
Argentinien ist ein Land der Extreme. Mit 2,8 Mio. km² ist es eines der größten Länder der Erde und das zweitgrößte in Südamerika. Es erstreckt sich über fast 4000 km über mehrere Klimazonen vom südlichen Wendekreis bis nach Feuerland und die Antarktis. Subtropische Wälder an den riesigen Wasserfällen des Iguazú im Grenzgebiet zu Brasilien und Paraguay gehören ebenso zu den Naturschätzen Argentiniens wie die großen Feuchtgebiete Esteros del Iberá, die Überschwemmungsgebiete entlang des Rio Paraná und die weiten Steppen im Regenschatten der Anden. Bei Mendoza erreichen die Anden mit dem Aconcagua fast 7000 m Höhe.
Ein Land dieser Größe ist in 80 Tagen nur exemplarisch zu erkunden. Am Anfang bereisten wir das Mündungsdelta des Rio Paraná, die Feuchtgebiete des Iberá und die Wasserfälle des Iguazú.
Dann fuhren wir mit dem Nachtbus in den Nordwesten am Fuß der Anden. Hier wanderten wir durch die Nebelwälder bei Salta und fuhren über Pässe von fast 5000 m durch das Hochgebirge mit Salzseen und Vulkanen bis zur Atacama-Wüste in Chile.
Im Süden Argentiniens bereisten wir das nördliche Patagonien mit der Halbinsel Valdés am Atlantik, wo wir Wale, See-Elefanten und Pinguine beobachten konnten. In den südlichen Anden durchstreiften wir Südbuchenwälder an klaren Seen und Flüssen und sahen zum Abschied den Anden-Kondor über uns kreisen.